Wie aus einer Gruppe ein Team wird: Mit Zielen nach vorne!

Wie aus einer Gruppe ein Team wird: Mit Zielen nach vorne!

Wie aus einer Gruppe ein Team wird: Mit Zielen nach vorne! 1920 1310 wayacademy.de

Wenn wir in Unternehmen mit Führungskräften, Personalentwicklern und Mitarbeitern sprechen, erzählen diese uns oft von ihren Teams. Doch dieses Team will einfach nicht so, wie es eigentlich soll und ursprünglich gedacht war. Wie kann das sein?

Die Wahrheit ist: Es gibt einige brisante Faktoren, die ein Team überhaupt erst zu dem machen, was es ist. Wenn diese Faktoren fehlen, kann man keineswegs von einem Team, sondern höchstens von einer Gruppe von Menschen sprechen.

Laut Thompson (2004) ist ein Team eine Gruppe von Individuen, die wechselseitig voneinander abhängig und gemeinsam verantwortlich für das Erreichen spezifischer Ziele für die Organisation sind.

Ist diese Abhängigkeit nicht gegeben, handelt es sich um eine Gruppe. Und hierin liegt der Punkt. Eine Gruppe besteht oft aus Einzelkämpfern, die sich nicht für das gemeinsame Ziel verantwortlich fühlen, solange ihre Ergebnisse nicht darunter leiden.

Ein Team aber hat ein gemeinsames Ziel und trägt gemeinsam die Verantwortung

– und genau da setzen wir an!

Was genau charakterisiert eigentlich ein effizientes Team?

Ein Team setzt sich aus einzelnen, ausgewählten Personen zusammen, die als Zusammenschluss ein gemeinsames Ziel verfolgen und die gemeinsame Verantwortung tragen, jedwede Handlung so auszuwählen und auszuführen, dass sie dazu beiträgt, dieses gemeinsame Ziel zu erreichen. Wenn es gut läuft und alle an einem Strang ziehen, entsteht ein „Wir-Gefühl“, was wiederum motivierend ist. Es herrscht Klarheit über den Fokus, die Rollenverteilung und die gemeinsame Richtung.

Eine/r für alle, alle für eine/n!

Durch die Präsenz der gemeinsamen Verantwortung, ein definiertes Ziel zu erreichen, gibt es eine Gemeinschaft innerhalb des Teams. Anders, als es beispielsweise in der Gruppe der Fall sein kann. In einer Gruppe ist der Einzelne lediglich zugehörig, nicht aber verpflichtet. Das eigene Wohl ist dem der Gruppe übergeordnet. Im Team hingegen gibt es diesen „Eine/n für alle, alle für eine/n“-Gedanken, der das Team wie Turbo-Antrieb nach vorne bringen kann.

Was ein „Team-Killer“ sein kann…

…und häufig die Knackpunkte im Unternehmen sind:

  • Fehlende Zielsetzungen
  • Unklare Rollenverteilungen
  • Kein gemeinsames Verantwortungsgefühl
  • Fehlende Offenheit mangels Vertrauen untereinander
  • Mangelnde Konfliktbereitschaft und künstliche Harmonie
  • Egoismus und Dominanz von Status
  • Keine Selbstverpflichtung und Soziales Faulenzen
  • Fehlende Kommunikation

6 Tipps, wie Sie Ihr Team stärken und zur Höchstform bringen

1

Ein klares und eindeutiges Ziel definieren

Im Team gilt es, eine gemeinsame Mission mit einem klaren Ziel zu verfolgen. Die Definition dieses Ziels muss unmissverständlich von der Führungsebene abgesteckt sein und attraktiv verkörpert werden. Um das Gemeinsame zu fördern, und damit sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren, sollten Ziele auch immer im Zusammenwirken von Vision, Mission und Purpose einhergehen. Alle ziehen an einem Strang und das Ziel – nun klar und deutlich vor dem inneren Auge der Teammitglieder präsent – wird zum Teamziel.

2

Vertrauen und ein „Wir-Gefühl“ herstellen

Nur in einer Kultur von Offenheit wird Vertrauen gesät, und nur mit Vertrauen und einem produktiven Umgang mit Fehlern, kann ein „Wir-Gefühl“ entstehen. Nur wenn Mitarbeiter offen und ohne Sanktionen über Fehler (denn sie sind etwas ganz normales und Menschliches) sprechen dürfen, können alle daraus lernen und profitieren. Nur ein offener und vertrauensvoller Umgang miteinander ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Stärken auszuleben und über ihre Schwächen reden zu dürfen. Vertrauen und Offenheit schaffen ein „Wir-Gefühl“, ein Gefühl der Dazugehörigkeit, welches die Team-Lernfähigkeit und Effizienz maßgeblich erhöht.

3

Rollen sinnvoll und passend verteilen

Rollen sollten sinnvoll und passend an die Teammitglieder verteilt werden. Stichwort „Rollenakzeptanz“. Dazu ist es immer von Vorteil, die jeweiligen Stärken und Talente des Einzelnen zu kennen, um sie „gewinnbringend“ für die Zielerreichung einsetzen zu können. Rollenakzeptanz heißt Klarheit. Innerhalb eines Teams sollte jeder Einzelne seine Aufgaben und Verantwortungsbereiche kennen. Innerhalb dieses Bereiches kann er frei agieren – immer zugunsten des gemeinsamen Ziels. Die Rollenverteilung stellt sicher, dass jedes Teammitglied seinen Platz und Aufgabe kennt. Unklarheiten, die oft zu Missverständnissen und doppelter Arbeit führen, werden somit beseitigt.

4

Klare und wirkungsvolle Kommunikation

Klare und zielführende Kommunikation ist die Grundlage jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Im digitalen Zeitalter ist Kommunikation schnell und die Anforderungen im Alltag sind komplexer als je zuvor. Diese Herausforderungen für eine erfolgreiche und effektive Zusammenarbeit bedürfen – neben dem Austausch von reinen Zahlen, Daten, Fakten – klare und zielführende Kommunikation. Daher muss im Team die Kommunikations- und Beziehungskompetenz aktiv gefördert und gefordert werden. Nur wer klar und wirkungsvoll miteinander kommunizieren kann, kann auch an einem Strang ziehen. Die Mitarbeiter fühlen sich „gesehen“ und wertgeschätzt und erkennen sich dadurch selbst als wichtiges Mitglied des Teams.

5

Konfliktbereitschaft

Querdenken und kreative Ideen entstehen nicht durch künstliche Harmonie. Es bedarf einer Konfliktbereitschaft. Meinungsverschiedenheiten sind daher gewünscht, um Entwicklung und beste Lösungen voranzutreiben. Hierzu bedarf es einer ausgeprägten Konfliktkultur, die gelernt sein will. Denn bestehende Konflikte sollen in konstruktive Lösungsansätze münden und nicht eine Kultur von Störern befördern. Eine „falsche“ und nicht 100% getragene Entscheidung kann zu passivem Blockadeverhalten führen. Das schafft Konflikte in einer Sackgasse. Wir benötigen Konfliktbereitschaft, die produktive Prozesse im positiven Sinne befeuert und Teams motiviert.

6

Selbstverpflichtung und gegenseitige Verantwortlichkeit

„Ja, ich stehe zu der Teamentscheidung und trage sie mit“ ist eine klare und explizite Selbstverpflichtung, die nur getragen werden kann, wenn die Ziele klar formuliert worden sind, Transparenz herrscht und alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Empfehlenswert ist dabei, mit Werten (eigene, Team-Werte, Unternehmens-Werte) und Handlungsprinzipien zu arbeiten, auch unter dem Aspekt der gegenseitigen Verantwortlichkeit. Jeder Mitarbeiter ist verantwortlich für den eigenen Fortschritt, aber auch den seiner Teammitglieder. Selbstreflektion (auch für die Führung, die oft nur nach Team-Ergebnissen schaut, jedoch sich nicht selbst reflektiert) und konstruktives Feedbackgeben bedeuten „Gemeinsam sich weiterentwickeln und sich stark machen für gemeinsamen Erfolg“.

Möchten auch Sie Ihr Team stärken und zur Höchstform bringen?

Möchten Sie daraus eine motivierte Einheit machen, in der alle an einem Strang ziehen, ein klares Ziel verfolgen und somit das Unternehmen nach vorne bringen?
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